Mykotherapie & Phytotherapie

Für den einen ist es die Homöopathie, für den anderen die Akupunktur, für den nächsten sind es die Pflanzen oder auch die Pilze, die ihm helfen können. Es gibt die verschiedensten Ansätze und jeder hat andere Vorlieben. Oft ist es auch eine Kombination, die am Ende den gewünschten Erfolg bringt.

Unsere Natur hat viel zu bieten – wir können es nutzen.

Sie haben einen Garten? Und einen guten Mixer? Wie wäre es mit einem Gartensmoothie? Seit Jahren renne ich im Sommer durch den Garten und sammle alles, was essbar ist für den frischen Turbo-Booster am Morgen. Immer wächst irgendwo ein verwertbares Kraut, das man mit Obst, Rohkost und Nüssen/Samen kombinieren kann.

Die faszinierende Welt der Pilze… sie sind beeindruckende Lebewesen, extrem widerstandsfähig und man findet sie fast überall. Als Arzneimittel werden sie schon lange genutzt, genauso als Nahrungsmittel – viele von ihnen sind lecker und gesund. Was die meisten nicht wissen: das größte Lebewesen der Erde ist ein Pilz – ein Hallimasch mit einer Größe von 9 Quadratkilometern (1200 Fußballfelder). Viele der uns bekannten Speisepilze wie Shiitake, Austernpilz, Champignon oder Reihi gibt es jetzt als konzentriertes Pulver in Kapseln, therapeutisch werden sie mit beeindruckenden Ergebnissen eingesetzt.

Unkraut? Gibt es „nicht“, zumindest nicht viel. Als Beispiel die Brennnessel – sie wächst gratis vor der Tür, verwertbar ist quasi alles. Blüten, Samen, Blätter, Wurzeln. Ein absolutes Kraftpaket. Die Einsatzbereiche reichen von A wie Akne bis W wie Wundheilung, bekannt ist sie vor allem zur Durchspülung bei z. B. Blasenentzündung oder Ödemen.

Eine weitere, mich faszinierende Pflanze ist der Gingkobaum – er hat Hiroshima überlebt, im Jahr danach wieder ausgetrieben – das zeugt von seiner unglaublichen Kraft, von der auch wir profitieren können. Der Baum kann bis zu 2.000 Jahre alt werden, gilt als das älteste lebende Fossil der Erde. Die Ergebnisse in placebokontrollierten Demenzstudien sind beeindruckend, auch bei z. B. Durchblutungsstörungen kann er viel bewirken. Früh genug angewandt kann man mit Gingko-Präparaten viel erreichen, oft vergleichbar mit den Ergebnissen der üblichen Synthetika. 

Auch Tees gehören zum Bereich der Phytotherapie – vielleicht nicht der allseits bekannte Hagebuttentee aus dem Discounter, aber frische Kräutertees wie Holunderblüten, Zitronenmelisse, Hopfenblüten und andere sind ideale Begleiter in fast jeder Situation. Ob zum munter werden, abends zur Entspannung, aber auch, um bei einem Infekt ordentlich ins Schwitzen zu kommen. Sie helfen nicht nur, sie sorgen auch für Ruhe – Zeit, sich hinzusetzen und ganz bewusst die Tasse Tee zu genießen. Zeit, die einem allein vielleicht schon hilft, eine Situation zu verbessern, die Gedanken neu zu ordnen und dann gestärkt weiterzumachen.

Gemeinsam, für Ihr Wohlbefinden!

Ich freue mich auf Sie! Lassen Sie uns ein Gespräch vereinbaren. Dem ersten Schritt, zu Ihrem Wohlbefinden!